Magst du Bildbände? – Gemäss Wikipedia versteht man unter einem Bildband eine Publikation, in der Abbildungen einen Hauptteil des Inhalts ausmachen. Diese Publikation kann sowohl in analoger als auch digitaler Form vorkommen. Man kann sich nun die Frage stellen, ob analoge Werke in Zeiten digitaler Transformation überhaupt noch Sinn machen. Diese Frage muss natürlich jeder für sich selbst beantworten, doch aus meiner Sicht schätze ich das Analoge je länger je mehr.

Ich kaufe mir sehr gerne Bildbände, vor allem wenn diese hochwertig produziert sind. Ausserdem bin ich der Meinung, dass man beim Betrachten der Fotos sehr viel lernt, ob bewusst oder unbewusst. Ich lasse mich gerne von den Werken anderer Fotografen inspirieren und ich frage mich jeweils, weshalb mir genau das eine Bild gefällt und das andere weniger. Auch während Workshops nehme ich regelmässig Bildbände mit, um diese zum Beispiel bei einer Werkschau gemeinsam zu sichten.

Egal ob es sich um Arbeiten eines Fashion-Fotografen wie Peter Lindbergh oder um eine Sammlung analoger Fotografien des Fotografen Barry Feinstein handelt, in welcher er seinen Freund Steve McQueen portraitiert (UNSEEN McQUEEN), jedes Werk hat seine eigene Magie. Ich kann dir nur empfehlen, beim nächsten Besuch eines Buchladens auch mal einen Bildband eines Fotografen, wie zB Sebastião Salgado genauer anzuschauen. Es lohnt sich. An dieser Stelle noch ein Filmtipp: Das Salz der Erde – Das Werk des mittlerweile 70-jährigen weltberühmten brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado ist geprägt von Empathie.